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Zurück nach Albanien 
Teil 1: Wenn der Traum von Deutschland zerplatzt

Der Film erzählt die Geschichte der albanischen Familie Uka. „Als wir hierher (nach Deutschland) kamen, dachten wir, das wir alle Sorgen hinter uns gelassen hatten". Doch leider kam alles anders als erhofft.

Die Reportage begleitet die albanischen Familie Uka, die mit ihren zwei- und vierjährigen Kindern im Herbst 2017 nach Deutschland kam, um hier ein besseres Leben führen zu können. Doch ihr Asylantrag wurde abgelehnt. Nach ein paar Wochen in Deutschland muss die Familie wieder zurück. Wir sind bei ihrer Odyssee dabei: Von ihrem Flüchtlingswohnheim in Gießen, über Frankfurt, mit dem Flieger nach Tirana und dann von dort aus mit dem Bus bis in einen abgelegenen, staubigen Vorort der albanischen Stadt Skhoder.

Was geschieht mit einer Familie, deren Hoffnungen auf ein Leben in Deutschland zerplatzt sind und die jetzt einen Neuanfang wagen muss?  Wir werden dabei sein, an den letzten Tagen in Deutschland erfahren, was sie sich noch vor ein paar Monaten hier erträumt hatten und dann mit ihnen nach Hause fahren. Dokumentarisch und nah an den Protagonisten, mit einem kleinen Team und einer Großchip-Handkamera. Ein paar Wochen später werden wir noch mal nach Albanien fliegen um zu schauen, wie es der Familie Uka ergangen ist.

Die Reportage-Reihe auf ARTE "Re:"erzählt Geschichten von Menschen - authentisch und ganz nah dran. Es sind Geschichten, die hinter den Schlagzeilen stecken, die berühren, erstaunen und zum Nachdenken anregen. In 30 Minuten zu einem aktuellen Thema zeigt jede Reportage eine Facette Europas, begegnet spannenden Menschen und taucht in andere Lebenswelten ein. „Re:“ macht damit Europa in seiner Vielfalt erlebbar und begreifbar. 

Titel: Zurück nach Albanien
Wenn der Traum von Deutschland zerplatzt
2017
 
Themen: Abschiebung, Hoffnung auf ein besseres Leben, Aufbruch, Zurückkeherer

Regie: Christian Gropper

Kamera: Dominik Schunk

Ton: Christian Zyphus

Schnitt: Maurice Friedrich

Sprecher: Uli Höhmann

Länge: 30 min

Im Auftrag von Arte

Zurück nach Albanien
Teil 2: Fünf Jahre später

Der 2. Teil des Films erzählt, wie die Geschichte der albanischen Familie Uka weiterging. 2017 kam die Familie Uka aus Albanien nach Deutschland, doch ihr Asylantrag wurde abgelehnt. Sie kehrten zurück. 2022 ist ihre armselige Bleibe kaum wieder zu erkennen. Dank Emirjeta, die den ganzen Tag schuftet. Das brachliegende Land um das Haus hat sie kultiviert. Jetmir sucht immer noch Arbeit als Tagelöhner. Ihre vier Töchter sollen einmal zur Schule gehen.

Vor fünf Jahren kam die Familie Uka aus Albanien nach Deutschland, hoffte auf Asyl und ein besseres Leben für die Kinder. Doch ihre Träume zerplatzten nach nur wenigen Wochen. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, und sie kehrten zurück in ihr armseliges Häuschen im Norden des Landes. Ohne Arbeit, erstmal gescheitert. Wie sieht ihr Leben jetzt aus, fünf Jahre später? Das Häuschen ist kaum wieder zu erkennen. Dank Mutter Emirjeta, die von Sonnenaufgang bis spät in den Abend schuftet.
Neben ihren Kindern laufen jetzt ein paar Ziegen und Hühner durch den Garten. Das brachliegende Land um das Haus hat sie kultiviert, baut Kartoffeln, Tomaten und Paprika an. Das Gemüse verkauft sie auf dem Markt. Abends dann, wenn die Kinder schlafen, klebt sie in Heimarbeit italienische Schuhe zusammen. 
Vater Jetmir ist immer noch auf der Suche nach Arbeit als Tagelöhner. Er hofft auf einen Stammhalte
r. Dass sich das Leben der Ukas dennoch verändert hat, liegt allein an seiner Frau. Noch zwei Töchter hat sie inzwischen geboren. Emirieta Uka hat einen neuen Traum: ihre Mädchen sollen zur Schule gehen und mehr lernen, als sie jemals konnte. Ihre Älteste, Megelisa, ist inzwischen ein Teenager – und sie ist die beste Schülerin ihrer Klasse. Aber Emirjeta Uka erfährt jeden Tag, wie schwer es für Frauen und Mädchen in Albanien ist, eine patriarchalisch geprägte Gesellschaft aufzubrechen.

Titel: Zurück nach Albanien
Fünf Jahre später
2022
 
Themen: Abschiebung, Hoffnung auf ein besseres Leben, Aufbruch, Zurückkehrer, Albanien, Migration, Armut, Geflüchtete

Regie: Christian Gropper

Kamera: Nico Drago

Schnitt: Anna Demisch

Länge: 30 min

Im Auftrag von Arte

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