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- Bloß durchhalten | Gropperfilm
TRAILER Bloß durchhalten - Selbstständige trotzen Corona Der Film erzählt von Selbstständigen, die mit viel Kreativität und allen möglichen Mitteln versuchen, irgendwie durch die Krise zu kommen. Und vor allem eines darf dabei nicht fehlen: „Ich habe die große Hoffnung, und das ist vielleicht auch ein kleiner Appell an alle da draußen: unterstützt euch in dieser Zeit gegenseitig, seid solidarisch" , so Bernd Salm, der alles tut, um das auch in die Tat umzusetzen. Überleben in der Krise – die Selbständigen drehen am Rad, trotzen Corona. Ein Jahr Coronavirus, Lockdowns, und kleine Lockerungen – das zehrt. Das Leben von 8kids-Rockmusiker Hans Koch ist total umgekrempelt, Imbisschef Bernd Salm und Weinhändler Michi Bode und Alexander Marschall versuchen, das Beste aus der Krise zu machen. Eine Zeit der Ängste und Ideen, aber auch eine Zeit des Umdenkens in Richtung mehr Solidarität und Nachhaltigkeit. Es gibt sie, die kleinen Lichtblicke in Coronazeiten. Doch es ist sch wer, den Mut nicht zu verlieren und irgendwie durchzuhalten. Vier Menschen versuchen es und kämpfen sich durch die Krise mit Energie und Kreativität. Der Chef der Salm-Dynastie hat Glück. Er darf inzwischen vor der eigenen Haustüre einen Imbisspavillion aufbauen. Viele Darmstädter*innen kommen auf ihrem Sonntagsspaziergang vorbei – halten Abstand und freuen sich. Während der eine punktuell etwas Normalität genießt, hat sich das Leben eines jungen Rockmusikers komplett umgekrempelt. Er stand kurz vor seinem Karriere-Durchbruch, wäre in der Welt unterwegs gewesen - nun kümmert er sich um Kinder und Küche. Seine Frau geht als Goldschmiedin neue Wege und verdient das Geld für die Familie. Ob Rockmusiker, Weinhändler oder Chef des Schaustellerverbandes – sie alle blicken zurück und nach vorn. Als vor einem Jahr der erste Lockdown für unser Land beschlossen wurde, hofften viele, der Spuk sei bald vorbei. Seit aber aus Tagen Wochen und aus Wochen Monate wurden, fällt es immer mehr Menschen schwer, sorgenfrei in die Zukunft zu schauen. Denn der Marathonlauf gegen Corona ist auch ein Jahr nach Ausbruch der Krise noch nicht zu Ende. Inzwischen wird es für viele sehr eng. Eine Zeit der Ängste und Ideen – und eine Zeit des Umdenkens. Mit einem Blick, der nach vorne gerichtet ist und die vier Darmstädter vielleicht sogar gestärkt aus der Pandemie begleiten wird. Denn die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt. Titel: Bloß durchhalten - Selbstständige trotzen Corona 2021 Themen: Nachhaltigkeit, Solidarität, Selbstständigkeit, Schausteller, Rockmusiker, Weinhändler, Corona, Lockdown Regie: Christian Gropper, Barbara Struif Kamera: Christian Gropper Schnitt: Ilana Goldschmidt Ton:Linus Otto Länge: 32 min Im Auftrag der ARD/HR WEITERE REPORTAGEN Hilfstransport für Kobane Ein Riesling für Norwegen Ausgemolken! Bauern ohne Nutztiere
- Filmografie | Gropperfilm
Filmografie-Auswahl 2002 Beutekameraden 2003 Gebt euch die Hand und verzeiht Im Namen der Mutter Gottes / Zerbrochene Seelen 2004 Hermanns große Fahrt 2005 Die Rocks - Eine hessische Familie 2006 Zwei Geparden für Landau Bauernsterben 2007 Alles Milch oder was? Die zwei Leben der Anja Lundholm Die Sonntagstänzer Wein im Klimastress 2008 Drei alte Damen und ihr Chauffeur Zu jung fürs Abstellgleis 2009 Auf Messers Schneide - Die WMF und ihre Retter 2010 Helfer am Abgrund - Sozialer Absturz und was dann? 2011 Mein Papa räumt die Mienen weg 2012 Das Wunder von Trani Das Junghans Wunder Unterwegs ins Ungewisse - Wagen die Katholiken wirklich den Aufbruch? 2013 Und plötzlich bist du raus - Wenn Männer Rentner werden 2015 Frankfurt - Kobane - Ein Hilfstransport mit Hindernissen Darmstadt und die Flüchtlinge Das nächste Mal Europa 2016 Die letzte Kolonie - Das vergessene Volk der Westsahara Der Traum von Kurdistan Nie wieder arbeitslos - Neue Wege in neue Jobs 2017 Zurück nach Albanien - Wenn der Traum von Deutschland platzt Das Robin Hood - Arm und reich an einem Tisch Hinter den Fronten 2018 Ruhestand - Eine Herausforderung Schnell mal zum Notarzt 2019 Ein Abgeordneter, der anders tickt Ein Riesling aus Norwegen Weinbau im Klimastress Billigflieger in Europa 2021 Bloß durchalten - Selbstständige trotzen Corona Ausgemolken! Bauern ohne Nutztiere Auf das Leben! Junges jüdisches Leben in Deutschland 2022 Zurück nach Albanien - Wenn der Traum von Deutschland platzt - 5 Jahre später Zeitenwende - Zurück zum Kalten Krieg? 2024 2025 Aus Asche und Trümmern Die unsichtbare Künstlerin - Das fantastische Leben und Werk der Roma Engelmann Bella Ciao! Vom deutschen Soldaten zum Partisan
- Frankfurt - Kobane - Ein Hilfstransport | Gropperfilm
TRAILER In der Kategorie "einfach mutig" TRAILER Frankfurt - Kobane Ein Hilfstransport mit Hindernissen Montagmorgen, 10 Uhr. Großes Meeting in den Räumen der Frankfurter Hilfsorganisation Medico International. Seit bald fünfzig Jahren sind die Frankfurter im Einsatz für Menschen in Not. Martin Glasenapp, seit sieben Jahren bei Medico, koordiniert die Hilfe für die kurdische Stadt Kobane ganz im Norden von Syrien. Sie war lange in den Schlagzeilen, nachdem Ende des Jahres 2014 Soldaten der IS-Milizen bis in die Stadt vordrangen. Tausende Bewohner starben, Zehntausende flohen über die nahegelegene Grenze in die Türkei. Im Januar 2015 gelang es kurdischen Einheiten mit Hilfe von US-Luftangriffen und irakischen Einheiten, Kobane zu befreien. Martin Glasenapp war nur wenige Tage nach Vertreibung des IS in Kobane, und er weiß, wie nötig dort medizinische Hilfe ist. Er reist wieder nach Syrien, mit einer Blutbank für die vielen verletzten Menschen, die dort unter schwierigsten Bedingungen leben. Der Transport von Medico International wird unterwegs immer wieder aufgehalten, der Grenzübertritt von der Türkei nach Syrien scheint erst unmöglich. Dann findet Martin Glasenapp doch noch Wege. Im provisorischen Krankenhaus in Kobane warten Ärzte und Patienten schon lange auf die Blutkonserven aus Frankfurt. Christian Gropper hat den Medico-Mitarbeiter bis nach Kobane begleitet und schaut hinter die Kulissen der Frankfurter Hilfsorganisation, die 1997 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Mit viel Mut und Engagement begegnen sie dem Krieg in Syrien. hr Fernsehpreis 2016 Kategorie: "Mutig" hr Fernsehpreis 2016 Kategorie: "Mutig" Titel: Frankfurt - Kobane - Ein Hilfstransport mit Hindernissen 2015 Themen: Kobane, Syrienkrieg, Kriegsge biet, Medico International Regie: Christian Gropper Kamera: Christian Gropper Schnitt : Maurice Friedrich Länge: 30 min Im Auftrag des HR WEITERE FILME ZURÜCK NACH ALBANIEN DER TRAUM VON KURDISTAN DIE LETZE KOLONIE
- Der Traum von Kurdistan | Gropperfilm
TRAILER DER TRAUM VON KURDISTAN Der Film „Der Traum von Kurdistan“ macht sich auf die Suche nach den Träumen einer ganzen Generation. Fast sechs Wochen lang haben wir gedreht, ganz im Süden des kurdischen Autonomiegebiets im Irak. Mit jungen Kurden, die uns von ihren Hoffnungen berichten, mit Peschmerga Soldat*innen, die vom Krieg gegen IS Milizen erzählen oder mit Überlebenden aus einer Zeit, als der irakische Diktator Saddam Hussein das kurdische Volk für immer vernichten wollte. Wir treffen Nareman, einen 21- jährigen Jungen aus dem Ort Kifri, der einmal ein bekannter Maler werden möchte, oder Haidar, einen 12-jährigen Flüchtlingsjungen, der den Lebensunterhalt für seine ganze Familie verdienen muss. Und Kawa einen dreißigjährigen Deutsch-Kurden aus Karlsruhe, der sich den Peschmerga Soldaten angeschlossen hat, um sie beim Kampf gegen den IS zu unterstützen. Der Film begleitet diese Menschen und erzählt ihre Geschichten aus einem für uns doch so unbekannten Land. Titel: DER TRAUM VON KURDISTAN 2016 90 min Regie: Christian Gropper Kamera: Michael Schaff / Christian Gropper Filmpoduktion: Gropperfilm WEITERE KINOFILME DIE LETZTE KOLONIE BRANDMALE ALLE FÜR EINEN
- Beutekameraden | Gropperfilm
TRAILER Beutekameraden - Polnische Soldaten in der Wehrmacht Der Film erzählt die Geschichte von jungen Polen, die während des 2. Weltkriegs von den Nazis zu Beutekameraden gemacht wurden. Nach dem Überfall auf Polen am 1.9.1939 und der Einnahme Warschaus durch die deutsche Wehrmacht wurden junge polnische Männer durch die Besatzer (zwangs-)rekrutiert und nahmen an Hitlers Feldzügen in Frankreich und Russland teil. Bis Kriegsende kämpfte eine Viertelmillion "Beutekameraden" auf deutscher Seite. Nach der Zerschlagung des Dritten Reichs waren sie in ihrer Heimat mannigfaltigen Repressalien ausgesetzt, viele blieben im Exil. Der Dokumentarfilm befragt Überlebende dieser Armee und arbeitet ihre Leidenswege auf. Titel: Beutekameraden 2002/2003 T hemen: 2. Weltk rieg, Wehrmacht, Polen, Überfall, Soldaten, Beutekameraden Regie: Christian Gropper Kamera: Christian Gropper Schnitt: Ibon Alkorta Länge : 54 min Im Auftrag von Arte WEITERE REPORTAGEN Ein Abgeordneter, der anders tickt Ein Riesling aus Norwegen Hilfstransport für Kobane
- Ein Riesling aus Norwegen | Gropperfilm
TRAILER Ein Riesling aus Norwegen - Weinbau im Klimawandel Der Film erzählt von der Suche nach den Auswirkungen des Klimawandels auf den Weinbau. Wetterextreme machen den Winzern zu schaffen. Aber die Klimakrise bringt den Weinbauern auch hervorragende Weine und neue Weinberge, sogar in Norwegen. Was kann man tun? Hitze, Trockenheit, Starkregen und erhöhter Spätfrostgefahr stellt den Weinbau vor neue Herausforderungen. Pflanzenstress und die Zunahme des CO2-Gehalts in der Atmosphäre fordern auch von Weinbauern neue Wege. Zusammen mit Winzern erproben die Forscher der Hochschule Geisenheim Konsequenzen für den Weinbau. Was sind die Rebsorten der Zukunft? Was müssen die Winzer tun, um langfristig vom Klimawandel profitieren zu können? Besonders der Riesling hat’s schwer, denn durch Hitze und hohe Sonneneinstrahlung leiden die alten Rebstöcke. Die Trauben bekommen Sonnenbrand, ihre Haut reißt ein und die Beeren vertrocknen. Die Lesezeit rückt immer weiter nach vorne, die Weinbaugrenzen verschieben sich. So hofft Anne Engrav in Norwegen auf die erste erfolgreiche Lese, Friedrich Schatz in Andalusien bangt um sein Weingut und Klaus Peter Keller aus Flörsheim-Dalsheim beginnt immer früher mit der Lese. Wo führt das hin? Titel: Ein Riesling aus Norwegen Weinbau im Klimawandel 2019 T hemen: Nachhaltigkeit, Bio-Wein, Klimakrise, Hochschule Geisenheim University, Prof. Dr. Claudia Kammann, Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Julia und Klaus-Peter Keller, Friedrich Schatz Regie: Christian Gropper Kamera: Dominik Schunk Schnitt: Heiderose Schmitt Produktion: Gropperfilm Im Auftrag von Arte WEITERE REPORTAGEN Ein Abgeordneter, der anders tickt Ausgemolken! Bauern ohne Nutztiere Bloß durchhalten!
- Auf das Leben! Junges jüdisches Leben in Deutschland | Gropperfilm
In dem Dokumentarfilm von Barbara Struif und Christian Gropper erleben wir 5 jüdische Jugendliche bei ihrem Alltag zwischen Boxclub und Synagoge, Instagram und Schabbat. Sie nehmen uns mit in ihre ganz persönlichen Lebenswelten und erzählen aus ihrer Perspektive, was für sie „jüdisch sein“ bedeutet. Nachhall AUF DAS LEBEN! JUNGES JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND Das Dokumentarfilm-Projekt mit Amelie, Ariel, Dina, Eugen und Liora aus Darmstadt erzählt vom Alltag der fünf Jüdinnen und Juden zwischen Boxclub und Synagoge, Instagram und Koscher Life, Schabbat und Party. Gemeinsam geht es auf Entdeckungsreise durch die jüdische Kultur in Berlin und wir erfahren, was sie bewegt - von einem starken Zusammenhalt der jüdischen Gemeinde und der Konfrontation mit antisemitischen Sprüchen bis zu dem Gefühl von Angekommen-Sein oder Heimatlosigkeit. Und obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten – mal mehr oder weniger religiös, mal künstlerisch oder sportlich interessiert – so gilt für alle das gleiche: ihr größter Wunsch ist es, als Jugendliche im Hier und Jetzt gesehen werden und nicht als „Aliens“. WEITERE FILME Titel: AUF DAS LEBEN! - JUNGES JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND 2021 75 min Regie: Christian Gropper, Barbara Struif Kamera: Christian Gropper , Linus Otto, T obias Wolf Musik: Christoph Paulssen Schnitt: Nina Freitag Produktion: Barbara Struif Mitarbeit: Zoë Struif ALLE FÜR EINEN DER TRAUM VON KURDISTAN BRANDMALE
- Wer wir sind | Gropperfilm
Seit mehr als 25 Jahren erzählen wir bei Gropperfilm Geschichten von Menschen auf der ganzen Welt, geben ihnen eine Stimme und bleiben dabei immer auf Augenhöhe. Christian Gropper Autor, Regisseur, Geschäftsführer Barbara Struif Autorin, Redakteurin, Produktionerin In welcher Welt wollen wir leben? Diese Frage stellen wir uns jeden Tag bei unserer Arbeit. In Kooperation mit den öffentlich-rechtlichen Sendern wie ARD, ZDF, Phoenix und Arte produzieren wir Dokumentarfilme, Dokumentationen und Reportagen. Darüber hinaus drehen wir auch Filme und Porträts für Institutionen und Unternehmen. Unsere Filme handeln von Politik, Gesellschaft, Geschichte und K ultur und nehmen Aspekte wie politische und geopolitische Hintergründe, n achhaltige , ökonomische Aspekte und gesellschaftliche Zusammenhänge in den Fokus. Wir sind davon überzeugt, dass es in Zeiten von alternativen Fakten, Verschwörungstheorien und Filterblasen wichtig ist, mit hintergründigem Wissen, hinterfragendem Blick und einem demokratischen Verständnis auf politische und soziale Wirklichkeit zu schauen, in Deutschland, Europa und auf die ganze Welt. Als Journalisten sind wir dabei der Wahrheit verpflichtet. Unsere Themen sind sorgfältig recherchiert und faktenbasiert. Wir beobachten, analysieren und dokumentieren und packen dies in ein Storytelling, dass den Zuschauer von der ersten Minute an mitnimmt und entsprechend der P lattform, auf der der Film läuft. So tragen wir zur Meinungsvielfalt bei und schärfen den Blick , stoßen Diskurse an, zeigen Perspektivwechsel auf . Wir begegnen Menschen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, hören ihre Geschichten und erleben Schicksale, die uns bewegen und deren Sichtbarmachung für alle Gesellschaften von Relevanz sind. Wir schauen da hin, wo oft weggeschaut wird, in die Krisen- und Kriegsgebiete weltweit oder ganz nah auf soziale Ungerechtigkeit und Ausgrenzung in Deutschland. Wir nehmen Rassismus, Antisemitismus oder überhaupt jede Form von Diskriminierung und Menschenrechtsverletzungen in den Blick , denn wir interessieren uns für ein respektvolles Miteinander, das auf Gleichberechtigung aller Menschen setzt und auf Solidarität, egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft oder welcher Religionszugehörigkeit. Wir wollen berühren, packen, bewegen und neue Wege und Perspektiven aufzeigen. Wir interessieren uns dafür, mit unseren Filmen zu einem besseren Verständnis der Gegenwart beizutragen, Menschen zusammenzubringen statt zu spalten und Veränderungen anstoßen. Das ist unser Auftrag. KONTAKT We'd love to hear from you info@gropperfilm.de Find us on instagram 0049 (0) 6151 - 943851 Find us on Facebook
- Künstlerkolonie Rosenhöhe | Gropperfilm
Ein Jahr auf der Künstlerkolonie Rosenhöhe
- Zeitenwende | Gropperfilm
Die arte-Reportage von Barbara Struif und Christian Gropper erzählt von verzweifelten Bauern und einer Bewegung, die nicht nur dem Tierleid ein Ende setzt, den Landwirten einen Ausweg bietet, sondern auch für Klimaschutz sorgt. Transfarmation initiert von Veganerin und Philosophin Sarah Heiligtag 1/5 Zeitenwende - Zurück zum Kalten Krieg? Drei junge Journalist*innen aus Hessen, Bremen und Bayern machen sich auf eine Reise durch Deutschland und suchen in der Geschichte nach Antw orten. Für diesen Film treffen sie Zeitzeug*innen an Originalschauplätzen des Kalten Krieges und befragen auch ihre Angehörigen, die die Zeit des Wettrüstens selbst erlebt haben . Sie sind nach dem Ende des Kalten Kriegs geboren und kennen das "Gleichgewicht des Schreckens" nur vom Hörensagen. Die Sorge über einen Krieg mitten in Europa ist für junge Menschen sprunghaft an die erste Stelle der Zukunftsängste getreten. Ein globaler, vielleicht sogar nuklearer Krieg war für sie nicht vorstellbar. Dieser Generation wird jetzt eine "Zeitenwende" verkündet – was heißt das für sie? J ulia Grantner kommt aus Bayern. Kann die junge Mutter ihre pazifistische Grund überzeugung noch b eibehalten oder ist der drastisch gestiegene Wehretat die notwendige Antwort auf den Ukrainekrieg? Bei den Gebirgsjägern in Bad Reichenhall erfährt Julia, dass es für die jungen Soldat* innen mehr denn je um die Verteidigung unserer Freiheit geht. Selbst Begriffe wie Töten und Sterben sind schon lange kein Tabu mehr. Sophie Labitzke kam nach der Wiedervereinigung in Brandenburg auf die Welt und lebt heute als Journalistin in Bremen. Sie bes ucht Dorothea Fischer, eine ehemalige Friedensaktivistin, die in den 80er Jahren in die Bundesrepublik abgeschoben wurde, weil sie mit ein paar Freund *inn en eine Schweigeminute für den Frieden halten wollte. Dass es in der DDR überhaupt eine Friedensbewegung gab, erfährt sie erst jetzt, ihre Eltern hatten nie mit ihr darüber gesprochen. Sie hatte aber auch nie gefragt, ein Leben im Frieden war für sie trotz der vielen Konflikte in Afghanistan, dem ehemaligen Jugoslawien, Georgien oder auf der Krim einfach selbstverständlich. Danijel Stanic aus Frankfurt weiß als einziger der drei, was Krieg bedeutet. Als Fünfjähriger ist er mit seinen Eltern vor den serbischen Bombenangriffen aus Bosnien geflohen und hat in Deutschland eine Zuflucht gefunden. Zum ersten Mal reist er jetzt auf den Spuren seiner Kindheit nach Srebrenica, wo serbische Milizen im Juli 1995 mehr als 8000 bosniakische Männer ermordet hatten. Für Kada Hotic, die Danijel am Grab ihres ermordeten Mannes trifft, trägt bis heute die internationale Gemeinschaft eine Hauptschuld an diesem Massaker. Aber war die Bombardierung Serbiens dann die richtige Schlussfolgerung? Das wollen Julia und Sophie von Marieluise Beck wissen, einst glühende Friedensaktivistin, die heute ebenso leidenschaftlich eine Verteidigung der Ukraine fordert. Für Danijel, Julia und Sophie wird es schwer, nach dieser Reise die Zeit ihrer Jugend als unbeschwerte Zeit des Friedens in Erinnerung zu behalten. Das Roadmovie in die Vergangenheit, in eine Geschichte von Krieg und Frieden in Europa entstand in Zusammenarbeit von hr, Radio Bremen und BR unter der Regie von Christian Gropper. Titel: Zeitenwende - Zurück zum Kalten Krieg? 2022 ´2 T hemen: Ukraine-Krieg, Kalter Krieg, Point Alpha Regie: Christian Gropper, Julia Grantner, Sophie Labitzke, Danijel Stanic Kamera: Benedikt Franke, Nico Drago Schnitt: Iris Litzenberg Im Auftrag der ARD WEITERE REPORTAGEN Hilfstransport für Kobane Ein Riesling aus Norwegen Ein Abgeordneter, der anders tickt
- Presse | Gropperfilm
Presse und Preise Bella Ciao! Auf das Leben! Die letzte Kolonie Mein Papa räumt die Minen weg Ein Hillfstransport für Kobane Zurück nach Albanien Ausgemolken! Ein Riesling aus Norwegen Alle für Einen WMF - Auf Messers Schneide Beutekameraden Die zwei Leben der Anja Lundholm
- Brandmale | Gropperfilm
TRAILER BRANDMALE Die strategischen Bombenangriffe der Alliierten auf deutsche Städte im 2. Weltkrieg liegen nun fast 80 Jahre zurück. Heute, mehr als drei Generationen später, geschieht für die Überlebenden ein kleines Wunder: Bislang meist als Täter*innen stigmatisiert, wird ihnen nun zum ersten mal eine andere Rolle zugesprochen. Ein Tabu wird gebrochen. Traumatische Erlebnisse können das Unbewusste verlassen und statt dessen an die Oberfläche des Bewusstseins treten. Für viele der Zeitzeug*innen besteht die letzte Möglichkeit zu reden. Sie sind an einem Lebensabschnitt angelangt, an dem sie mit sich ins Reine kommen, ihr Leben inhaltlich überdenken wollen. Doch wie war dieses Leben einer ganzen Generation von Menschen, die mit einem Mal alles verloren haben? Die Mittäter*innen waren und sich dennoch auch als Opfer fühlten. Woher nahmen sie die Kraft, die Kriegserinnerungen zu verarbeiten, Familien zu gründen und wieder ganz von vorne anzufangen? Und was empfanden sie, als mitten in Europa, im ehemaligen Jugoslawien wieder ein verheerender Krieg ausbrach, der erneut Flüchtlingsströme zu uns schickte? Was, als am 11. September 2001, exakt 47 Jahre nach der Bombardierung Darmstadts die Bilder über die Zerstörung des World Trade Centers stündlich über die Bildschirme flimmerten? Brandmale wird kein Film einseitiger Opferverherrlichung werden. Am Beispiel der Stadt Darmstadt möchten wir viele verschiedene Lebenswege aufzeichnen, die alle durch die Folgen des 2. Weltkrieges und der totalen Zerstörung der Stadt am 11. September 1944 gezeichnet sind. Titel: BRANDMALE 2004, Kinodokumentation 90 min Regie: Christian Gropper, Jutta Gropper Kamera: Christian Gropper Produktion: Gropperfilm WEITERE KINOFILME ALLE FÜR EINEN DER TRAUM VON KURDISTAN DIE LETZTE KOLONIE